Wasserfreunde atmen auf.

Gegen Friedberg gelingt Fuldas Wasserballern der erste Saisonsieg.

Bericht: Fuldaer Zeitung (21.01.2025)

Von: Tobias Herrling

Aufatmen bei den Zweitliga-Wasserballern der Wasserfreunde Fulda: Im dritten Anlauf hat die Mannschaft von Trainer David Horvath den ersten Saisonsieg geholt. Gegen den VfB Friedberg gab es einen klaren 11:8 (4:1, 1:2, 3:2, 3:3)-Sieg.

Wasserball 2022-2023/DSV Pokal 2022-2023/SC Wasserfreunde Fulda (weisse Kappe) - ASC Duisburg (schwarze Kappe) 2:18

Aus der Badehose zum Ball der Stadt Fulda: Tarek Bary sitzt im Elferrat der Fuldaer Karnevalsgesellschaft (FKG) und hatte es nach dem Sieg über Friedberg eilig. (Archivfoto) © Charlie Rolff

Fulda – Für Leon Schmitt ruhte der erste Erfolg der neuen Saison auch auf einem zuletzt intensivierten Training. „Wir sind immer mit T-Shirt geschwommen, das war richtig anstrengend und hat auf jeden Fall etwas gebracht“, sagt der Wasserfreunde-Akteur über die Maßnahmen, die Trainer David Horvath nach dem Fehlstart ergriffen hatte.

Fuldas Wasserballer holen im dritten Spiel den ersten Saisonsieg

Gegen Friedberg führten die Hausherren schnell mit 3:0 und 5:1 und stellten die Weichen frühzeitig auf Sieg. „Der Start war mega, das war unser bestes Saisonspiel“, frohlockt Schmitt. Allerdings schlich sich nach dem ersten deutlichen Vorsprung der Schlendrian im Spiel der Wasserfreunde ein und die Gäste verkürzten auf 3:5.

„Man hatte aber nicht das Gefühl, dass das Spiel kippen könnte“, so Schmitt. In der Halbzeitpause hätte dann Paul Purkl an die Mannschaft appelliert. „Er hat gesagt, dass wir nicht verwalten, sondern wieder vorlegen sollen“, gibt Schmitt Einblicke in die Kabinenansprache. Die Fuldaer hielten sich daran und zogen entscheidend auf 8:3 davon.

„Wir waren konterstärker als in den Spielen zuvor, im Angriff treffsicher und in der Abwehr stabil“, nennt Schmitt drei Gründe für den überzeugenden ersten Sieg. Neben Hamza Mohamed, der drei der ersten fünf Treffer erzielte, stach bei den Wasserfreunden Philipp Purkl hervor.

Nachwuchskräfte sammeln erste Spielminuten in der 2. Liga

Der Student in Heidelberg war seit langer Zeit wieder mit dabei und steuerte zwei Treffer zum Sieg bei. Ebenfalls positiv: Ob des deutlichen Vorsprungs durften sich die erst 15-jährigen Nachwuchskräfte Orkun Demir und Niklas Atzert über Einsatzzeit in der 2. Liga freuen.

In den Schlussminuten betrieb Friedberg Ergebniskosmetik und stellte von 6:11 auf den 8:11-Endstand.

Wasserfreunde Fulda: Wolgin; C. Möller (1), J. Möller, Pa. Purkl (2), Wiegand, Bary (2), Schmitt, Ph. Purkl (2), Hartung, Koch, Mohamed (4), O. Demir, Atzert. Zuschauer: 120.